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Wer ist schuld am Burnout?

Wir denken oft, Burnout ist ein individuelles Problem, dass wir durch „Nein-Sagen-Können“, Yoga oder Atemübungen in den Griff bekommen können. Leider ist das nicht so einfach.

2019 ist Burnout in das ICD-11 (Internationale Classification of Disease) aufgenommen worden, damit ist die Verantwortung keine individuelle, sondern eine organisationale.

Die Kosten für Unternehmen und die Gesundheitssysteme sind enorm. Stanford errechnete, dass die Gesundheitskosten in „high pressure-firms“ um 50 % höher sind als in anderen Unternehmen. Und Burnout gefährdete MitarbeiterInnen suchen knapp 3x öfters einen neuen Job und nehmen knapp 70 % öfter einen Krankenstandstag.

 

Noch immer wird sehr oft das Problem im Mitarbeitenden gesucht, nicht in der Organisation. Eine aktuelle Umfrage zeigt top five Gründe für Burnout:

  • Unfaire Behandlung
  • Nicht zu beherrschender Workload
  • Mangel an Klarheit
  • Mangel an Kommunikation und Support vom Manager
  • Unzumutbarer Zeitdruck

 

Das zeigt eindeutig, dass der Ursprung für Burnout nicht individuell, sondern organisational ist.

Und oft sind es Kleinigkeiten, die die Hygienefaktoren negativ beeinflussen.

 

Was hilft? Gute Fragen stellen, „Management by Wandering Around“. Am besten mit dem Team in der Natur.

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